Angeborene Dysmelien und ihre orthopädietechnische Versorgung
Unter angeborenen Gliedmaßendefekten (Dysmelie/Dysmelien) versteht man unterschiedlich ausgeprägte Fehlanlagen der oberen und unteren Extremitäten, die sich bereits vor der Geburt manifestieren. Abhängig vom Schweregrad können sie zu kosmetischen und funktionellen Beeinträchtigungen der Extremitäten führen. Das Ausmaß einer angeborenen Dysmelie beschränkt sich nicht immer auf eine einzelne Gliedmaße bzw. einen Gliedmaßenabschnitt. Es existieren auch kombinierte Fehlbildungen, die sich gleichzeitig über mehrere Abschnitte ausbreiten. Zudem kann eine Dysmelie auch beidseitig auftreten.
Bei transversalen Gliedmaßenfehlbildungen, die überwiegend an der oberen Extremität beobachtet werden, war entweder die betroffene Extremität nicht angelegt, oder sie wurde abgeschnürt. Im klinischen Bild gleichen transversale Dysmelien einer Amputation und werden daher mit Prothesen behandelt. Die Versorgung longitudinaler Gliedmaßenfehlbildungen, die hauptsächlich die untere Extremität betreffen (z.B. Fibuladefekt, proximaler fokaler Femurdefekt (PFFD) oder Tibiaaplasie), gestaltet sich dagegen deutlich variantenreicher. Hier werden bevorzugt Orthoprothesen eingesetzt.
Unter angeborenen Gliedmaßendefekten (Dysmelie/Dysmelien) versteht man unterschiedlich ausgeprägte Fehlanlagen der oberen und unteren Extremitäten, die sich bereits vor der Geburt manifestieren. Abhängig vom Schweregrad können sie zu kosmetischen und funktionellen Beeinträchtigungen der Extremitäten führen. Das Ausmaß einer angeborenen Dysmelie beschränkt sich nicht immer auf eine einzelne Gliedmaße bzw. einen Gliedmaßenabschnitt. Es existieren auch kombinierte Fehlbildungen, die sich gleichzeitig über mehrere Abschnitte ausbreiten. Zudem kann eine Dysmelie auch beidseitig auftreten.
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Bei transversalen Gliedmaßenfehlbildungen, die überwiegend an der oberen Extremität beobachtet werden, war entweder die betroffene Extremität nicht angelegt, oder sie wurde abgeschnürt. Im klinischen Bild gleichen transversale Dysmelien einer Amputation und werden daher mit Prothesen behandelt. Die Versorgung longitudinaler Gliedmaßenfehlbildungen, die hauptsächlich die untere Extremität betreffen (z.B. Fibuladefekt, proximaler fokaler Femurdefekt (PFFD) oder Tibiaaplasie), gestaltet sich dagegen deutlich variantenreicher. Hier werden bevorzugt Orthoprothesen eingesetzt.